Vorweg: In mir ist wieder das gleiche, frustrierte Gefühl wie 2007, als ich mit dem bloggen angefangen habe. Vielleicht hilft es, mir einfach wieder Dinge von der Seele zu schreiben. Nix geschöntes, nix KI generiertes, nix auf viele Likes optimiertes. Einfach ich, einfach frei Schnauze, hier auf meinem Blog und nicht auf irgendeinem Social-Media-Netzwerk, wo man nicht weiss, ob das in fünf Jahren noch lebt, von einem Irren übernommen, wegreguliert oder zensiert wurde. Wenn ich denke, etwas könnte mehr Reichweite gebrauchen, werde ich das vlt. in anderen Kanälen verlinken.
Da hier einiges schon echt in die Jahre gekommen ist, habe ich mir mal die Mühe gemacht, alles durchzugehen und habe dabei ein paar Links gefixt, aber vor allem leider sehr viel in die Mülltonne geworfen. Warum? Viele Post waren Meinungen, Kommentare oder auch Rants zu Inhalten in Presseartikeln, die aber heute teilweise nicht mehr online sind (Looking at you sueddeutsche.de). Oft machten die Posts ohne den Kontext einfach gar keinen Sinn mehr. Andere Posts enthielten Links zu Kampagnen die selber schon nicht mehr online sind und waren ohne den Kontext ebenso wertlos. Glücklicherweise, weil Vieles durch Erstärken der Piratenpartei vor einigen Jahren von den etablierten Parteien thematisch besetzt wurde und viele Dinge, auch dank öffentlichem Druck, am Ende nicht so umgesetzt wurden wie ursprünglich geplant. #LebendigeDemokratie
Was wurde gelöscht?
Insgesamt habe ich 37 Posts gelöscht, darunter 24, die ich in der Kategorie Politik einsortiert hatte, 12 Posts aus Allgemein, 3 Posts aus Fun und 2 aus Computer. Ja, das sind in Summe mehr als 37, aber manche waren in mehreren Kategorien vertreten.
Einen Post aus der Kategorie Allgemein zu einer zurückgezogenen Werbekampagne von Tschibo und Esso mit dem Spruch “Jedem das Seine” habe ich gelöscht. Die Art und Weise, wie ich meine Meinung in Worte gefasst habe, würde in heutiger Zeit das Ziehen falscher Rückschlüsse über meine politische Orientierung ermöglichen. Da brauche ich auch weder nen Disclaimer vorschreiben noch den Versuch zu unternehmen das umzuformulieren. Am Ende gibt’s da nix zu beschönigen: War einfach des oberflächlichen Rantens zu viel. Punkt.